Seit ich Mama geworden bin, ist eine gute Planung für mich unverzichtbar. Ich weiß noch, wie ich mir kurz vor Ende der Elternzeit einen hübschen Kalender zugelegt habe, in den ich auch To-Dos, Einkäufe und weiteres eintragen konnte. Ich habe gleich losgelegt und alles wichtige Übertragen. Doch dann passierte erstmal gar nichts. Ich wurde mit dem Kalender nicht warm, weil er zwar übersichtlich war, aber zu wenig Platz hatte. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe den Planer nicht benutzt. Warum und was ich aus diesem Kauf gelernt habe, erzähle ich dir weiter unten.
die grössten fehler beim kauf meines ersten planers
Ich war relativ schnell ernüchtert, weil ich diesen hübschen schmalen Papierkalender inkl. Planer nicht individualisieren konnte. Er war leicht, praktisch und handlich, hat aber einfach nicht zu mir gepasst.
So versuchte ich mich weiter und habe letztlich begonnen, jeweils einen Planer für einen bestimmten Bereich zu kaufen (oder selbst zu erstellen) und diesen konsequent zu benutzen. Ich habe mit dem Haushalt angefangen, mich dann um die Finanzen, Essensplanung und so weiter gekümmert. Also einen Bereich nach dem anderen in Angriff genommen, bis ich für mich das perfekte System gefunden hatte.
Später ist mir bewusst geworden, dass ich beim Kauf des ersten Planers genau drei Fehler gemacht hatte. Diese Fehler möchte ich jetzt mit dir teilen, damit du es besser machst:
Fehler #1 - Der Planer liegt nicht griffbereit
Der erste Planer lag auf meinem Schreibtisch, an dem ich damals so gut wie nie gesessen habe, weil ich täglich ins Büro gefahren bin. Großer Fehler. Wenn der Planer nicht dort liegt, wo du die meiste Zeit verbringst, wie sollst du ihn dann benutzen? Ich habe To-Dos auf irgendeinen Zettel gekritzelt statt in den Planer - das ist nicht Sinn der Sache.
Fehler #2 - Du hast den Planer nicht dabei
Oftmals ergeben sich Termine, Aufgaben oder Ideen, wenn du unterwegs bist. Wenn du deinen Planer nicht dabei hast, kannst du deine Gedanken nicht sofort eintragen. Du kannst dich noch so sehr bemühen: Die Wahrscheinlichkeit, dass du abends alles penibel nachträgst, funktioniert in den seltensten Fällen. Es wäre viel besser, das sofort einzutragen.
Fehler #3 - Du bist nicht konsequent
Es gibt bei der Planung eigentlich nur einen Fehler: Aufhören. Es ist wichtig, dass du am Ball bleibst. Am besten probierst du eine Methode konsequent für zwei Wochen aus und entscheidest dann, ob sie für dich funktioniert oder nicht. Probier dich aus und trau dich ruhig, mal einen neuen Weg zu gehen. Ich weiß, dass viele die digitale Planung scheuen, aber wenn die Planung auf Papier nicht funktioniert, dann hol dir einen digitalen Planer. . Geh deinen eigenen Weg. Und wenn du ein System gefunden hast, dass dich überzeugt, dann bleib dabei.
Fazit
Ob digitale Planung oder auf Papier ist egal - hauptsache du bleibst am Ball. Beides funktioniert und zwar richtig gut. Teste dich aus und folge nicht blind der Masse. Trau dich auch ruhig mal an ein neues System. Wenn du ein Smartphone besitzt, kannst du z.B. digital planen - auch wenn du der Meinung bist, dass dir Technik nicht liegt. Gib dem ganzen eine Chance und probier es aus.
Ich persönlich nutze übrigens beides. Ich liebe es, Checklisten auf Papier abzuhaken. Aber gerade bei langfristigen, regelmäßigen und wiederkehrenden Planungsaufgaben, setze ich auf die digitale Planung - z.B. bei Terminen, Finanzen und der Essensplanung. Wobei ich den Wochenplan auf Papier schreibe und in die Küche hänge, damit die Kids ihn lesen können.
Ich habe mich also nicht für eine Seite entschieden, sondern für ein System, das bei uns funktioniert und vor allem zeitsparend ist (denn ich mag es gar nicht, Dinge doppelt zu tun). Und so sehr wie ich die Planung liebe - ich möchte und muss produktiv sein, um genug Zeit für mich und Zeit für die Familie zu haben. Diese Balance ist mein Geheimnis für eine gute und ausgeglichene Mutterschaft.
Und genauso, wie ich meinen Weg gefunden habe, solltest auch du dich langsam an dein individuelles System herantasten.
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