Das Haus pünktlich zu verlassen, ohne dabei vorher schon einen Nervenzusammenbruch erlebt zu haben, ist eine Herausforderung für viele Eltern, die jeden Morgen aufs Neue startet. Ruhe zu bewahren fällt oft nicht leicht.
Fakt ist: Eine harmonische Morgenroutine legt den Grundstein für den gesamten Tag. Ist der Morgen stressig, zieht sich das oft durch den gesamten Tag. Der Schlüssel dazu ist eine Routine in die alle Familienmitglieder involviert sind. Damit das gelingt, solltest du diese 5 typischen Fehler vermeiden, die häufig bei der Morgenroutine gemacht werden.
Warum die Morgenroutine oft nicht gelingt
Es gibt mehrere Gründe, die dir den Start in den Tag ruinieren können. Und eventuell ist dir aufgrund dessen bislang die Einführung einer Morgenroutine in der Vergangenheit nicht geglückt. Und das liegt nicht daran, dass du eine chaotische Mutter bist, sondern schleicht sich oft ein, weil mehrere Personen an einem Strang ziehen müssen.
Die wahrscheinlichsten Gründe sind:
Du meinst es zu gut
Möchtest du deine Kinder so wenig wie möglich belasten? Ihnen morgens keine Aufgaben zumuten? Das ist gut gemeint, aber wenn du stattdessen am Stock gehst, ist niemandem geholfen. Sieh es mal so: Du bist eine gute Mutter, wenn du deine Kinder auf ein Leben nach dem Hotel-Mama vorbereitest. Und zwar schon in frühen Jahren. Im eigenen Tempo und natürlich altersentsprechend.
Du beziehst deine Kinder nicht mit ein
Zugegeben, oft dauern Dinge länger, wenn Kinder mithelfen. Aber es hat so viele Vorteile, Kinder schon früh mit einzubeziehen - sowohl in Routinen als auch in den Planungsprozess. Erkläre deinen Kids, warum sie mithelfen sollen und entscheidet gemeinsam, wer was übernimmt. Sie werden es besser nachvollziehen können und eher gewillt sein, mitzuziehen.
Die Routine passt nicht zu eurem Alltag
Ich könnte dir natürlich sagen, wie euer Morgen ablaufen sollte. Es ist nämlich sehr viel einfacher, eine Routine von jemandem zu kopieren, bei dem es gut läuft. ABER: Jedes Familienleben ist anders. Die Routine muss zu euch und euren Abläufen passen. Ihr könnt euch von anderen Routinen inspirieren lassen und diese testen. Aber wenn sie nicht passen, dann halte nicht zwanghaft daran fest. Versuche etwas anderes bzw. passe die Abläufe an eure Familie und Situation an.
Die Routine ist zu kompliziert
An komplexe Routinen wird sich niemand konsequent halten. Der Ablauf muss einfach sein, damit jeder der Routine folgen kann. Alles andere ist demotivierend und schreit förmlich danach, dass die Routine mit der Zeit einschläft.
Du erwartest zu viel auf einmal
Es dauert mindestens 30 - 60 Tage, bis sich eine Routine gefestigt hat. Übernimm dich nicht, sondern geh kleine Schritte - auch wenn du zu den Ungeduldigen gehörst. Lade deiner Familie nicht zu viele Aufgaben auf. Eine reicht erstmal und wenn sich diese gefestigt hat, kommt die nächste hinzu. Denn die Routine soll zur Gewohnheit werden und in Fleisch und Blut übergehen. Freu dich über jede Aufgabe, die du nicht machen musst und plane genug Zeit ein.
Jede Routine, die du einführst, sollte ...
- Auf eure Bedürfnisse und euren Alltag zugeschnitten sein
- Einen wirklichen Nutzen haben und Positives mitbringen
- Spaß machen und nicht zur Qual werden
- Einfach und unkompliziert sein, damit alle am Ball bleiben
Wenn du dich an diese vier Prinzipien hältst, wird der Morgen in Zukunft sehr viel entspannter werden. Und wenn du jetzt hochmotiviert bist und anfangen möchtest, dann schau mal in mein eBook "Alltagsroutinen für Kinder. Wie du es schaffst, dass alle mithelfen" - darin bekommst du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung um eine individuelle Routine zu schaffen, die zu euch passt.
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