Ist es ein Mythos oder tatsächlich möglich, gut organisiert als Mutter zu sein? Genau wie ich, stehst auch du als vielbeschäftigte Mutter täglich vor einigen Herausforderungen. Oftmals ist die Aufgabenliste länger als die zur Verfügung stehende Zeit. Um organisiert zu bleiben, brauchst du keine Superkräfte, sondern Routinen und Struktur. Die folgenden 15 Organisationsgeheimnisse halten mich auf Kurs und ermöglichen es mir, den Überblick zu behalten, ohne überfordert zu sein. Ich hoffe, dass sie auch dir dabei helfen, dich zu organisieren bzw. organisiert zu bleiben.

Starte vor deiner Familie in den Tag
Stehe früher als deine Familie auf, um nicht schon morgens in Stress zu verfallen. Sobald deine Kinder (und das gilt vor allem für Kleinkinder) wach sind, wirst du schwer Zeit finden, um dich selber fertigzumachen.
Bereite das Abendessen am Vorabend (oder morgens) vor
Wenn du die Vorbereitungen für das Abendessen schon am Vorabend oder am Morgen desselben Tages triffst, verfällst du nicht in Panik, wenn es etwas später wird. Wasche und schnippel das Gemüse, bereite das Salatdressing vor, reibe Käse und verpacke alles in Tupperdosen, damit die Lebensmittel bis zum Abend frisch bleiben.
Tipp: Das geht übrigens auch bei Pausenbroten. Wenn du weißt, dass der Morgen stressig wird, dann pack die Brotboxen einfach schon am Vorabend. Deine Kids werden es verkraften, wenn das Brot etwas trockener ist als gewohnt.
Plane dir bewusst Auszeiten ein
Egal wie stressig es ist: Du brauchst als Mutter Auszeiten. Wenn du dir unter der Woche keine Zeit für Selbstfürsorge einräumst, wirst du irgendwann vor Überlastung zusammenbrechen. Plane dir deshalb diese Zeit bewusst ein und genieße sie. Du wirst dich glücklicher und erfüllter fühlen.

Nutze die Gunst
Ich nutze die Zeit während mein Sohn badet zum Putzen des Badezimmers (mit natürlichen Reinigungsmitteln). So habe ich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: ein sauberes Bad und meinen Sohn bespaßt. Vielleicht gibt es in deinem Mama-Alltag auch Möglichkeiten, in denen du Aufgaben bündeln kannst.
Mach dir Notizen
Ob über das Smartphone, iPad oder auf dem guten alten Papier: Schreibe dir alles, was du zu erledigen hast, sofort auf. Es lebt sich einfacher, wenn du dich nicht damit belastest, dir Dinge merke zu müssen.
Erstelle Listen
So gut wie jede organisierte Mama ist ein Listentyp. Ich nutze hierfür die Methode „Braindumping“ (mehr dazu findest du in diesem Blogpost). Ohne meine Listen würde ich nur sehr wenig erledigt bekommen.

Priorisiere deine Aufgaben
Nach dem Listen erstellen kommt das Priorisieren. Es hilft dir, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Näheres dazu findest du ebenfalls in meinem Blogpost „Braindumping“.
Sag Nein
Du musst nicht zu allem ja sagen. Vielmehr noch: Ein nein zu jemand anderem ist ein ja zu dir. Du machst dich nur verrückt, wenn du es jedem Recht machen möchtest. Wie du höflich, aber bestimmt nein sagen kannst, erzähle ich dir in diesem Blogpost.
Plane am Vorabend
Wenn du entspannt in den Tag starten möchtest, dann setz dich am Abend für eine Viertelstunde hin und plane den kommenden Tag. Darüber hinaus empfehle ich dir, abends zu duschen, deine Kleidung für den nächsten Tag rauszulegen und Ordnung in die Küche zu bringen. Damit hättest du die wichtigsten Zeiträuber abgedeckt.
Hör auf, dich zu entschuldigen
Du leistest tagtäglich Großes. Mach dir das bewusst und entschuldige dich nicht dafür, wenn die Wohnung mal nicht vorzeigbar ist. Einige Aufgaben müssen hinten an stehen. Eine unaufgeräumte Wohnung macht dich nicht zu einer schlechten Mutter. Es bedeutet lediglich, dass du deine Prioritäten anders gesetzt hast.
Bitte um Hilfe
Seien wir mal ehrlich: Du kannst dich nicht um alles kümmern. Bitte deine Familie oder Mama-Freundinnen und kleine Gefälligkeiten und biete beim nächsten Mal deine Unterstützung an. Helft euch gegenseitig – ihr könnt nur gewinnen.
Sammel die wichtigsten Utensilien an einer Stelle
Du solltest immer wissen, wo deine Schlüssel (für Wohnung und Auto), Portemonnaie, Handtasche, Smartphone etc. liegen. Am besten legst du sie immer an die gleiche Stelle. Das erleichtert die große Suche am Morgen.
Mach einen Essensplan
Es gibt nichts nervigeres und zeitraubenderes als sich jeden Tag die Frage zu stellen, was es zu essen gibt. Plane deshalb die Mahlzeiten für die Folgewoche im Voraus und mach den Plan sichtbar für alle. Dafür könntest du zum Beispiel diesen süßen Kühlschrankkalender (*Affiliate-Link) nutzen:
Strebe nicht nach Perfektion
„Nobody is perfect“ – und auch du solltest keine Perfektion anstreben. Das lebt sich entspannter. Wenn die Kinder größer sind, hast du immer noch genug Zeit, um deinen Haushalt perfekt auf Vordermann zu bringen bzw. halten.
Bleib flexibel
Du kannst nicht auf alles vorbereitet sein. Behalte einen gewissen Grad an Flexibilität bei, um nicht in Panik zu verfallen, wenn mal was schief geht. Manche Dinge regeln sich ganz von alleine.
Fazit
Der wichtigste Teil? Versuche nicht, alle Tipps auf einmal umzusetzen, sondern geh Schritt für Schritt vor. Organisiert zu sein geht nicht von heute auf morgen. Genieße die kleinen Veränderungen, die dir das Leben erleichtern.
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